Nahe Wismar brennt eine Unterkunft für geflüchtete Ukrainer nieder, die Ermittler vermuten einen Brandanschlag. Wiederholen sich Geschichten wie Rostock-Lichtenhagen?Es ist ein sonniger Tag in Groß Strömkendorf. Wer den Hals reckt, kann unweit die Ostsee glitzern sehen. Das Dorf ist winzig, es gibt eine Bushaltestelle, keinen Laden. Ein böiger Wind weht Laub durch die Luft – und Asche.In Groß Strömkendorf ist in der Nacht zum Donnerstag ein Ort, der eigentlich Sicherheit bieten soll, beinahe zur Todesfalle für 15 Menschen aus der Ukraine geworden: Das Flüchtlingsheim «Schäfereck» nahe Wismar ist komplett niedergebrannt. Brandstiftung mit politischem Motiv, vermuten die Behörden. Der Staatsschutz ermittelt. Nur wenige Tage zuvor war die Polizei bereits vor Ort – das Eingangsschild der Unterkunft wurde mit Hakenkreuzen beschmiert.Der Aufschrei nach dem Brand ist entsprechend groß.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100068706/fluechtlingsheim-nahe-wismar-niedergebrannt-ohne-feuerpause.html