Wer jetzt bei „A“-Sex an irgendwelche Andersrum-Sexual-Techniken denken sollte, sollte jetzt mal tief Luft holen…:

Zwei Wochen vor dem Wonnemonat Mai, am 15. April 2023, steigt in Budapest was ganz Besonderes: Die „Ungarische A‑sexuelle Gemeinschaft“ organisiert die erste A‑Sex-Parade der Welt.

„Wir begrüßen nicht nur diejenigen im a‑sexuellen Spektrum, sondern auch unsere Verbündeten, die glauben, dass es wichtig ist, die a‑sexuelle Sichtbarkeit zu erhöhen“

— heißt es in der Beschreibung der Facebook-Veranstaltung des Marsches.

„A‑erotische Nachhilfe für Viktor Orban“

Allerdings seien Rückständige in Sachen LBTGQ-Irrsinn eines Besseren zu belehren: Existiert doch schon länger ein „Internationaler Tag der A‑sexualität“, nämlich der sechste April, weshalb die Organisatoren ihre Parade so nah wie möglich daran abhalten wollen.

Viktória Sulyok, Gründungsmitglied der „Ungarischen A‑sexuellen Gemeinschaft“, möchte auch dem ungarischen Ministerpräsidenten eine ordentliche erotische Lektion erteilen, dass dieser aus dem Staunen nicht mehr herauskommen soll:

„Viktor Orbán und seine Familie sind sich nicht wirklich bewusst, dass es uns auch gibt. Ich denke, das ist der Grund, warum unsere Programme vorerst völlig Nazi-frei sind. Hinzu kommt, dass alle denken, dass wir dreckige Jungfrauen sind, die zu Hause in der Ecke sticken.“

A‑Sexuelle im Opfer-Wahn

Und zwar mit plausibel vorgebrachten Grund: Denn nur etwa 1% der Bevölkerung ist asexuell –  laut Anthony Bogaert (Psychologieprofessor an der „Brock University Ontario“ in Kanada – healthUS). – Ein Minderheit sogar im ganzen LGBTQ-Universum: Wo immerhin 1,6% der Amerikaner sich als schwul oder lesbisch, und 0,7 Prozent als bisexuell outeten – laut einer Umfrage des „Centers for Disease Control and Prevention“ (von 2013 unter Erwachsenen ab 18 Jahren.)

Und so fühlen sich selbst A‑Sexuelle sich von Orban verfolgt und eingeengt:

Wäre doch „ein homoromantischer A‑sexueller (oder ein Bi‑, Pan‑, etc. Romantiker), der einen gleichgeschlechtlichen Partner hat, von „Anti-Homosexuellen-Gesetzen“ genauso negativ betroffen wie ein allo-sexueller (d.h. nicht asexueller) Schwuler. Ebenso ein graues A‑sex- oder Demi-sex-Gesicht, das sich (auch) zu seinem eigenen Geschlecht hingezogen fühlt. Wenn ein A‑Sexueller als Single adoptieren möchte, wird er wie jeder andere ausgeschlossen (das ist natürlich nicht a‑sexspezifisch).

„Unfruchtbarkeit des zivilisierten Menschen“ (Oswald Spengler)

Und wenn es jetzt jedem (Sexuell-)Normalen schwindelig wird – ob dieser babylonisch-sexuellen Begriffs-Verwirrung – sei er auf den größten deutschen Geschichts-Fatalisten Oswald Spengler verwiesen.

Jener prophezeite nämlich in seinem Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“,  die über-alterte Post-68er-Gesellschaft, indem  er von „der Unfruchtbarkeit des zivilisierten Menschen“ sprach: als „metaphysische Wende zum Tode“. Womit ganz  zum Schluss, „zuletzt nur das primitive Blut übrig bleibt. Es entsteht der Typ des Fellachen.“

„Weil die bis zum äußersten gesteigerte Intelligenz keine Gründe für (das) Vorhandensein (von Nachkommen) mehr findet.“

Wer muss diesbezüglich nicht an die kinderreichen Hartz-IV- oder Immigranten-Unterschicht denken?

Siehe auch UM-Analyse: „100 Jahre „Untergang des Abendlandes“ – Die Postmoderne im Clinch mit Oswald Spengler

Proto-Feministin Bachmann: „Das Ende der unfruchtbar Fruchtbaren“

Nur eine der wenigen weiblichen Schriftstellerinnen von Welt-Literatur-Rang, die Proto-Feministin Ingeborg Bachmann, die sich zeitlebens nie von ihrer unglücklichen Liebe zum Schweizer Macho-Liebhaber Max Frisch, erholen sollte, hat das ganze Dilemma vor mehr als 60 Jahren in prophetische Zusammenhänge getextet.

„Denn wenn die Welt zu Ende geht – und alle sagen es, die Gläubigen und die Abergläubischen, die Wissenschaftler und die Propheten, einmal wird sie zu Ende gehen. – Warum dann nicht vor dem Ausrotieren oder vor dem Knall oder vor dem Jüngsten Gericht?

Warum nicht aus Einsicht und Zorn? Warum sollte sich dieses Geschlecht nicht sittlich verhalten können und ein Ende setzen? – Das Ende der Heiligen, der unfruchtbar Fruchtbaren, der wahrhaft Liebenden? Dagegen wäre zufällig nichts zu sagen.“ (Bachmann: „Das Dreißigste Jahre“, 1961)

„Letzte Generation“ und  „Extinction Rebellion“ – 60 Geschlechts-Identitäten

Insofern aber und nämlich schließt sich der Kreis mit der „Letzten Generation“ und „Extinction Rebellion: „Ihr seid auf einem guten Weg!“ – Denn wer kennt sich heute noch bei 60 Geschlechtsidentitäten aus?

Quelle: https://unser-mitteleuropa.com/lgbtq-extrem-1-a-sex-pride-parade-in-budapest/