Zum dritten Mal in Folge sinkt die Lesekompetenz in Deutschland. Zu diesem Thema entspann sich kürzlich eine aufschlussreiche Facebook-Diskussion. Ein Mitkommentator meint auch hier das Problem ausgemacht zu haben: Es liegt “am System”. Ui! Das ist ja mal was ganz anderes! Sonst liegt es doch immer am Kapitalismus, am Patriarchat, am strukturellen Rassismus oder was sonst gerade an passenden Projektionsflächen zur Hand ist.  Ist also “das System” kontinuierlich schlechter geworden? Vielleicht. Natürlich spielt nicht nur die Zuwanderung eine Rolle beim Rückgang der Lesekompetenz; es wird durchaus auch allgemein weniger vorgelesen, und “Corona” – besser gesagt: die Schulschließungen – haben gewiss auch ebenfalls beigetragen. Strukturelle Gründe wie die zwangsläufig höhere Konzentration auf digitale Geräte spielen auch hinein, okay. Aber trotzdem ist das Migrationsproblem die Hauptursache des zunehmenden Dilemmas. 70 Prozent Analphabetenquote unter den Zuwanderern können nicht ohne Auswirkungen bleiben.

Hinzu kommen kulturelle Disharmonien – oder, wie es die IGLU-Studie gekonnt euphemisierend formuliert, die “vielfältige Zusammensetzung der Schülerschaft” als “Herausforderung”. Und ich dachte immer Diversität wäre unsere Stärke? Wird aus Plus nun Minus, aus dem angeblichen Benefit ein Handicap? Bereits 2017 appellierte Merkels damalige CDU-Bundesbildungsministerin Johanna Wanka an die Bundesländer, den Migrantenanteil in Schulklassen dringend zu begrenzen. Es solle keine Klassen mehr geben, in denen der hohe Migrantenanteil dazu führt, dass die Schüler untereinander vorwiegend in ihrer Muttersprache sprechen und damit eine Integration erschwert wird, sagte sie in einem Interview mit dem “Focus”. Bekanntlich setzte sich seither das genaue Gegenteil durch, und zwar mittlerweile fast flächendeckend.

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