Um zwei Milliarden Euro will die EU Munition einkaufen. Für eine Milliarde Euro werden die Bestände der EU-Länder befüllt, mit der anderen Milliarde soll eine Million Geschosse für die Ukraine finanziert werden. Offiziell wird Österreich im Rahmen der Beschaffung nur die eigenen Lagerbestände auffüllen, doch es bestehen Zweifel.

Um zwei Milliarden Euro wird die EU Artilleriegeschosse einkaufen. Eine Milliarde Euro davon wird für die Auffüllung der eigenen Lager verwendet, und davon soll auch Österreich profitieren. So sollen die eigenen Lager durch die gemeinsame Beschaffung günstiger aufgefüllt werden. Es geht unter anderem um Geschosse mit dem Kaliber 155 mm.

„Das Wunschdenken, dass man mit leeren Kasernen, leeren Munitionsbeständen in dieser Welt bestehen kann, hat sich als falsch erwiesen”, erklärte dazu Außenminister Alexander Schallenberg, der gemeinsam mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) bei dem Treffen dabei war.