Der KRONE wurden aus dem größten Wiener und zudem „AKH“-Universitäts-Krankenhaus (Station 19.C der „Klinischen Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie“) „Schockfotos“ zugespielt, die eher an Ceausescus kommunistisches Rumänien oder an Urwald-Stationen in der Subsahara erinnern:

„Eine Patientin liegt auf dem Boden, der Katheter hängt lose heraus. Andere wiederum fristen ihr Dasein unter Zelten aus Laken. Eine Schande.“ (Krone)

Warnungen seit Jahren

Zwar warnen österreichische Mediziner schon seit Jahren…

„vor einen Zusammenbruch der Notfallmedizin, von Gangbetten oder verschobenen Operationen samt Spätfolgen“ (Krone)

Doch werden auch die „Dutzenden Gefährdungsanzeigen und damit Hilferufe vom Personal selbst“ von den zuständigen Gesundheits-Bürokraten, wie dem sozialistischen Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker in einer unverantwortlichen Mischung aus Wiener Granteln und purer Polit-Arroganz zynisch-selbstherrlich ignoriert: „Was brauchma den Schaaß?“ (Wienerisch)

„Mikro-Problem“ (SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker)

Bereits im Herbst 2019 – als noch vor dem Corona-Ausnahmezustand – reagierte die Vertretung der österreichischen Ärzteschaft, die Ärztekammer, auf Hacker-Aussagen mit „Entsetzen“: Als er etwa den dramatischen Pflegenotstand auf der AKH-Neonatologie wörtlich als „Mikroproblem“ bezeichnet hatte. (oe24)

„Da liegen gebrechliche Menschen mit Harnbeutel auf Matratzen am Boden oder – wie ein Foto zeigt – sogar am blanken Linoleum. Geschützt werden sie nur durch dünne Laken. Aber wovor oder was sollen diese genau schützen? Vor dem grellen Licht? Von einer Patientenwürde kann bei diesen Fotos keine Rede mehr sein!“ (Krone)

„Das gelindere Mittel“ zur Patienten-Verfrachtung

Begründet werden diese katastrophalen Zustände mit einer menschenverachtendem AKH-Bürokraten-Passus, der gegen akuten Personalmangel vorschützt: Der Anwendung des „gelindesten Mittels“ – zur pflegerischen Sorgfalt.

„Da Menschen, welche durch einen Unfall aus dem gewohnten Umfeld gerissen werden, vermehrt zur Entwicklung eines akuten Deliriums neigen und damit eine Selbstgefährdung durch Stürze aus dem Bett einhergeht, ist das pflegerische Sorgfalt.“ (AKH-Sprecherin)

Somit sähen also die gesetzlichen Bestimmungen der Wiener Krankenanstalten vor, „immer das gelindeste Mittel zur Abwendung von möglicher Gefahr anzuwenden“ – in diesen Fällen also, dass die Patienten nicht aus dem Bett fallen können – zumindest nach physikalischen Regeln zur „Schwerkraft träger Körper“ ein effektive Maßnahme.

Wie dramatisch die Lage sein muss, erkennt man daran, dass man als Alternative zur Boden-Lägrigkeit, die Patienten „an das Bett zu schnallen“ hätte, sodass die Kranken am Boden liegend „im Blickfeld der Pfleger verfrachtet“ bleiben.

„Patienten mit kognitiven Einschränkungen, die auf zwei Matratzen ohne Bett untergebracht werden, können überwacht werden, ohne dass sie sich selbst gefährden und ohne dass unangenehmere, freiheitsbeschränkende Maßnahmen erforderlich sind.“ (AKH-Sprecherin)

Langjähriger Kollaps

Die tragische Realität des österreichischen Gesundheitssystems zeigt aber in Wirklichkeit desaen langjährigen Kollaps, der nun aber immer schwerer mit fulminanten Zukunftsvertröstungen  schöngeredet werden kann – wie u.s. Schlagzeile vom Oktober 2021 belegen…

„Zukunft der Pflege: Hacker verspricht ‚mehr Personal und Qualität‘ “ (Krone)

„Bewusste Propaganda der Ärztekammer“ (SPÖ-Hacker)

Der SP=-Gesundheits-Bürokrat Hacker im O‑Ton: „Das werden Geschichten erzählt, die keine Basis haben.“ (siehe Video-Link unten)

Gesundheitspersonal ruft nach Hilfe (msn.com)

Quelle: https://unser-mitteleuropa.com/oesterreich-vor-kollaps-des-pflege-und-gesundheitswesens/