Syrien hat den Besuch eines ranghohen US-Generals in den kurdisch kontrollierten Gebieten im Nordosten des Landes kritisiert.

Das syrische Außenministerium nannte die Reise von US-General Milley „illegal“ und eine Verletzung der Souveränität des Staates. Milley ist Chef des Vereinigten Generalstabs der USA, der den Präsidenten berät. In der syrischen Kurdenregion sind noch immer rund 900 US-Soldaten stationiert, die gemeinsam mit kurdischen Milizen gegen Zellen der Terrororganisation IS vorgehen.
Demnächst ist nach Angaben aus Washington eine neue Offensive gegen den IS in der Region geplant, über die sich Milley vor Ort informierte. Zuvor war er zu Besuch in Israel, wo es offiziell um das iranische Atomprogramm ging, sowie zu Gast im US-Hauptquartier in Wiesbaden.