Kurz vor der geplanten Militäroffensive der ukrainischen Armee zerstörten die Russen systematisch die mit NATO-Waffen und – Munition vollgestopften Depots in der Ukraine. In der Nacht des 13. Mai wurden massive Luftangriffe der russischen Streitkräfte gegen große Munitionslager in der Westukraine durchgeführt. Getroffen wurden riesige Lagerbestände bei der westukrainischen Stadt Chmelnizki sowie in Ternopil. Die Vernichtung des riesigen Waffen- und Munitionsdepots in der Nähe der ukrainischen Stadt Chmelnizki war die folgenschwerste Aktion in dem nun 13 Monate dauernden Krieg. Allein der Luftschlag gegen das Waffendepot in Chmelnyzky dürfte Munition im Wert von 500 Millionen Dollar vernichtet haben. Seit über einem Jahr beliefert der Westen die Ukraine mit schweren Waffen, Panzern und inzwischen auch Uranmunition.

Diese Waffen wurden in verschiedenen Kammern, sogenannten alten Depots aus Zeiten der Sowjetunion gelagert, was aus Kostengründen verständlich erscheinen mag. Die Russen aber dürften ihre einst eigenen Verstecke sehr genau kennen und so ist es nicht verwunderlich, dass die Lager zielgenau getroffen wurden. Die Zerstörung der großen Munitionsdepots in der Ukraine hat Frage aufgeworfen. Wurde durch die Zerstörung Uranmunition eine erhöhte Radioaktivität hervorgerufen? Befand sich die Munition in Chemlnizki?

Lieferung von Uranmunition war bekannt

Die Lieferung von panzerbrechender Uranmunition war bekannt und wurde trotz massiven Protests aus Russland und der Ost-Ukraine laut offizieller Erklärung aus London schon vor Wochen von der britischen Regierung an die Ukraine geliefert. Ihre Verwendung verursacht schwere gesundheitliche Schäden für die Zivilbevölkerung. Je nach Windrichtung sind auch die Nachbarländer schwer betroffen. Die in den Jugoslawien-Kriegen in den 1990er Jahren, im Irak, in Afghanistan und auch wieder in Syrien durch die USA und Großbritannien eingesetzte Uranmunition hat eine tödliche Langzeitwirkung. Darüber liest man sehr wenig in den klassischen Medien, allerdings hat der Spiegel vor 20 Jahren einen sehr deutlichen Bericht über die schrecklichen Folgen veröffentlicht.