Große Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe sollen nach dem Willen der EU-Staaten künftig weniger Schadstoffe in Luft und Wasser ausstoßen.

Die zuständigen Minister verständigten sich bei einem Treffen in Brüssel auf neue Vorschriften für die Industrie sowie für Betriebe mit intensiver Tierhaltung. Dabei geht es um Bereiche, in denen viele Schadstoffe wie Ammoniak, Schwefeloxid und Stickoxid freigesetzt werden. Neben der Einhaltung von Grenzen beim Schadstoffausstoß müssen die betroffenen Betriebe auch Genehmigungen einholen.
Grundlage der Einigung war ein Gesetzesvorschlag der EU-Kommission. Bevor die neue Richtlinie in Kraft treten kann, müssen die EU-Staaten sich noch mit dem Europäischen Parlament auf eine gemeinsame Position einigen.